7 Wege die eigene Website zu erstellen – von DIY bis Profi-Lösung

Viele Wege führen nach Rom und fast genauso viele führen dich zu deiner eigenen Website.

Damit du dich nicht für die falsche Route entscheidest, zeige ich dir in diesem Artikel 7 Wege, wie du einfach und problemlos deine eigene Website erstellen kannst. Außerdem helfe ich dir dabei, die beste Option für dich und deine Voraussetzungen zu finden.

Mach den ersten Schritt und entscheide dich für deinen Weg!

Welche Wege gibt es?

7 dieser Möglichkeiten eine Website zu erstellen, stelle ich dir in diesem Artikel vor:

  • Homepage-Baukasten
  • CMS
  • HTML-Templates
  • HTML & CSS
  • Webdesigner
  • PHP & JavaScript
  • Static Site Generatoren

Jeder von diesen 7 Möglichkeiten hat so seine Vor- und Nachteile. Eventuell passt auch nicht jeder zu deinen Anforderungen. Deshalb stelle ich sie dir hier im Detail vor und zeige dir, wann welche der 7 Möglichkeiten eine Website zu erstellen, für dich interessant sein könnte.

Homepage-Baukasten – die einfachste Lösung für Einsteiger

Ein Homepage-Baukasten ist eine Software oder ein Online-Dienst, mit dem du eine Website erstellen kannst, ohne programmieren zu müssen. Statt Code zu schreiben, nutzt du eine Drag-and-Drop-Oberfläche, um Inhalte wie Texte, Bilder und Videos an die gewünschte Stelle zu ziehen. Viele Anbieter bieten zudem vorgefertigte Designvorlagen an, die du nach deinen Vorstellungen anpassen kannst. Die meisten Baukästen beinhalten zudem Hosting, sodass du dich nicht um technische Details wie Servereinstellungen kümmern musst.

Vorteile eines Homepage-Baukastens

Einfache Bedienung – Keine Programmierkenntnisse erforderlich, ideal für Anfänger

Schnelle Umsetzung – In wenigen Stunden kann eine Website online sein

Geringe Kosten – Viele Anbieter bieten kostenlose Versionen oder günstige Tarife

Design-Vorlagen – Professionell aussehende Layouts ohne eigene Gestaltung

Integrierte Funktionen – Blog, Kontaktformular oder sogar Online-Shops oft direkt verfügbar

All-in-One-Lösung – Hosting, Domain und Wartung sind oft im Paket enthalten

Nachteile eines Homepage-Baukastens

Begrenzte Flexibilität – Anpassungsmöglichkeiten sind oft eingeschränkt

Wenig Kontrolle – Kein Zugriff auf den Quellcode oder tiefere technische Einstellungen

Abhängigkeit vom Anbieter – Falls der Dienst eingestellt wird, könnte deine Website verloren gehen

Leichte Erkennbarkeit – Viele Websites sehen sich ähnlich, da sie auf den gleichen Vorlagen basieren

Eingeschränkte Skalierbarkeit – Für komplexere Websites oder große Projekte oft ungeeignet

Für wen ist ein Homepage-Baukasten die ideale Lösung?

Ein Homepage-Baukasten eignet sich besonders für Einsteiger, die schnell und ohne technische Vorkenntnisse eine Website erstellen möchten. Auch kleine Unternehmen, Selbstständige, Blogger oder Vereine, die eine einfache Online-Präsenz benötigen, profitieren von dieser Lösung. Besonders dann, wenn regelmäßige Updates oder komplexe Funktionen nicht erforderlich sind, ist ein Baukasten eine bequeme Wahl.

Wer eine hochgradig individuelle oder stark wachsende Website benötigt, stößt schnell an die Grenzen eines Baukastens. Unternehmen mit besonderen Anforderungen an Design, Funktionen oder SEO sollten eher auf ein CMS wie WordPress setzen. Auch für Entwickler oder Agenturen, die volle Kontrolle über ihre Projekte benötigen, sind Baukästen meist zu unflexibel.

Content-Management-System (CMS) – Flexibilität und Kontrolle für deine Website

Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, mit der du eine Website erstellen und verwalten kannst, ohne direkt in den Code eingreifen zu müssen. Im Gegensatz zu einem Homepage-Baukasten bietet ein CMS mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten. Bekannte Beispiele sind WordPress, Joomla und Drupal. Du kannst ein CMS auf einem eigenen Webserver installieren, Designs (Themes) individuell anpassen und Funktionen mit Plugins oder Erweiterungen erweitern. Dadurch eignet sich ein CMS für einfache Blogs, Unternehmenswebsites, aber auch für große, komplexe Webprojekte.

Vorteile eines CMS

Hohe Flexibilität – Designs und Funktionen sind anpassbar

Unabhängigkeit – Du bist nicht an einen bestimmten Anbieter gebunden

Erweiterbarkeit – Durch Plugins kannst du die Funktionen nahezu unbegrenzt ausbauen

SEO-freundlich – Viele CMS bieten gute Optimierungsmöglichkeiten für Suchmaschinen

Skalierbarkeit – Von kleinen Blogs bis zu großen Unternehmenswebsites einsetzbar

Community-Support – Große Nutzer- und Entwicklergemeinschaften bieten Hilfestellungen

Nachteile eines CMS

Einarbeitungszeit erforderlich – Etwas technisches Verständnis ist nötig

Wartung und Updates – Regelmäßige Updates und Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig

Höhere Hosting-Anforderungen – Du brauchst in der Regel ein eigenes Webhosting-Paket

Performance-Optimierung – Ohne Anpassungen kann ein CMS langsamer sein als andere Lösungen

Komplexität – Mehr Funktionen bedeuten oft auch mehr Aufwand bei der Einrichtung

Für wen ist ein CMS die ideale Lösung?

Ein CMS eignet sich besonders für Unternehmen, Blogger, Content-Ersteller und Online-Shops, die eine flexible und erweiterbare Website benötigen. Auch für Agenturen und Entwickler ist ein CMS eine gute Wahl, da sie individuelle Anpassungen für ihre Kunden vornehmen können. Wer langfristig mit einer Website wachsen möchte und sich nicht auf einen Baukasten beschränken will, fährt mit einem CMS gut.

Wer eine sehr einfache Website ohne großen Pflegeaufwand braucht oder keine Zeit hat, sich mit Hosting, Plugins und Updates zu beschäftigen, könnte mit einem Homepage-Baukasten besser fahren. Auch absolute Anfänger ohne technisches Verständnis könnten sich am Anfang überfordert fühlen.

HTML-Templates – Schneller Start mit vorgefertigten Designs

Ein fertiges HTML-Template ist eine vorgefertigte Website-Vorlage, die du lediglich mit deinen eigenen Inhalten füllen musst. Diese Templates bestehen aus HTML, CSS und oft auch JavaScript und bieten ein bereits gestaltetes Layout, das du anpassen kannst. Viele Templates sind kostenlos oder für einen einmaligen Preis erhältlich, zum Beispiel auf Plattformen wie ThemeForest, TemplateMonster oder GitHub.

Vorteile von HTML-Templates

Schneller Einstieg – Keine vollständige Eigenprogrammierung nötig

Professionelles Design – Hochwertige Vorlagen ohne Webdesign-Kenntnisse

Einmalige Kosten – Keine laufenden Gebühren wie bei Homepage-Baukästen

Mehr Kontrolle als Baukästen – Direkter Zugriff auf den Quellcode

Keine Plattformabhängigkeit – Template kann auf jedem Hosting-Anbieter genutzt werden

Nachteile von HTML-Templates

Grundkenntnisse erforderlich – Anpassungen erfordern Kenntnisse in HTML und CSS

Kein integriertes Backend – Inhalte müssen manuell im Code geändert werden

Keine automatische Wartung – Updates und Sicherheit musst du selbst verwalten

Eingeschränkte Erweiterbarkeit – Für komplexe Funktionen sind zusätzliche Programmierungen nötig

Für wen sind HTML-Templates die ideale Lösung?

Diese Lösung ist besonders geeignet für kleine Unternehmen, Freelancer, Blogger oder Einzelpersonen, die eine einfache, aber professionell aussehende Website brauchen. Besonders praktisch sind HTML-Templates für Landingpages, Portfolios oder kleine Unternehmensseiten.

Wer regelmäßig Inhalte aktualisieren möchte, ist mit einem CMS oder Homepage-Baukasten besser beraten. Auch für E-Commerce-Websites, große Blogs oder Plattformen mit Benutzerkonten sind HTML-Templates nicht ideal, da sie keine dynamischen Inhalte ohne zusätzliche Programmierung unterstützen.

Wie findest du für dich den besten Weg zur eigenen Website?

Wie du vielleicht schon herausgelesen hast, favorisiere ich den Weg über ein Contentmanagementsystem. Hier kannst du auch ohne große Kenntnisse einer Programmiersprache sehr gute Ergebnisse erzielen. Aber auch für Fortgeschrittene ist diese Variante die sinnvollste, da einem das CMS viel Arbeit abnimmt und man gleichzeitig Individualisierungen vornehmen kann. Über den 5. der 7 Möglichkeiten eine Homepage zu erstellen, kannst du quasi mit deinem Projekt wachsen.

Die anderen Möglichkeiten haben natürlich auch ihre Berechtigung und Vorteile. Wenn du gerade erst anfangen solltest, dich mit der Materie zu beschäftigen, könnte dich der Einsatz eines Contentmanagementsystem eventuell überfordern. Für einen perfekten Einstieg, eignet sich ein graphischer WYSIWYG-Editor oder ein Homepage-Baukasten viel besser. Auch ich habe mit einem graphischen WYSIWYG-Editor angefangen.

Ganz abraten würde ich dir von der Variante über ein Textverarbeitungsprogramm. Das ist einfach nur Murks.

Enrico Lauterschlag Profilbild

Enrico Lauterschlag

Gründer von Klickfieber

Enrico ist gelernter Fachinformatiker und der Gründer von Klickfieber. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Erstellung und Optimierung von Webseiten und betreibt selbst Onlinepräsenzen in den Bereichen Schädlingsbekämpfung, Haushalt und zu diversen IT-Themen.

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